kleine weiße Gebäude mit Felder Landschaft im Hintergrund

Andalusien - das weite Land der Oliven(öle)

Alles über das größte Oliven-Anbaugebiet der Welt - Heimat von erstklassigem Olivenöl und köstlichen Tafeloliven.

In keiner Gegend der Welt wachsen mehr Olivenbäume als in Andalusien. Ihr Anbau prägt die Landschaft ebenso wie die Menschen, die Wirtschaft und die Küche. Komm mit in diese faszinierende Gegend im Süden Spaniens und lass dich verzaubern. Hier erfährst du alles Wissenswerte über den Olivenanbau in Andalusien - von dem Meer der Olivenbäume bis hin zu verschiedenen Olivensorten. 

 
Felder Landschaft mit Olivenbäumen
Landschaft mit Olivenbäumen

Das Meer der 200 Millionen Olivenbäume

Es ist wirklich ein Erlebnis durch Andalusien zu fahren: Gebirge und Hügel wechseln sich ab mit flachen Gegenden, fruchtbare Flusstäler mit wüstenhaften Landstrichen. Mal geht’s durch dichte Wälder, dann wieder durch Feuchtgebiete, vorbei am höchsten Gipfel des spanischen Festlandes und hinunter an die Küste – wahlweise am Mittelmeer oder am Atlantik. Ein Bild aber taucht in diesen Gegenden immer wieder auf: Olivenbäume soweit das Auge reicht. Schließlich ist Andalusien das weltweit größte Anbaugebiet für Oliven.

Landkarte Spaniens.
Landschaft mit Felder und Bergen

In dieser Region im Süden Spaniens wachsen auf knapp 1,7 Millionen Hektar Land fast 200 Millionen Olivenbäume. Der Großteil fällt auf die Provinzen Jaén und Córdoba, die zwar keine Küste haben, aber dennoch ein Meer: Das berühmte mar de olivos („Meer von Olivenbäumen“) breitet sich mit riesigen Wellen über Hügel und Täler aus. Mal stehen uralte knorrige Exemplare wild über den Hang verstreut, mal jüngere Bäume in Reih und Glied, gefördert mit Subventionen der Europäischen Union.

In dieser Region im Süden Spaniens wachsen auf knapp 1,7 Millionen Hektar Land fast 200 Millionen Olivenbäume. Der Großteil fällt auf die Provinzen Jaén und Córdoba, die zwar keine Küste haben, aber dennoch ein Meer: Das berühmte mar de olivos („Meer von Olivenbäumen“) breitet sich mit riesigen Wellen über Hügel und Täler aus. Mal stehen uralte knorrige Exemplare wild über den Hang verstreut, mal jüngere Bäume in Reih und Glied, gefördert mit Subventionen der Europäischen Union.

 
 

3.000 Jahre Oliven in Andalusien

Olivenbäume

Ursprünglich stammt der Ölbaum aus Vorderasien. Von dort aus verbreitete er sich über die heutige Türkei und Griechenland im ganzen Mittelmeerraum. Forscher gehen davon aus, dass die heute bekannte Oliva europea wohl auf Kreta und in anderen Regionen Griechenlands herangezüchtet wurde. Mit den Phöniziern gelangte sie um 1050 v. Chr. nach Spanien. Aber es waren erst die Römer, die einige Jahrhunderte später die Iberische Halbinsel in großem Stil mit Olivenbäumen bepflanzten und das Öl zu einem wichtigen Handelsgut machten. Als die Mauren ab dem 8. Jahrhundert das heutige Spanien eroberten, brachten sie raffinierte Anbaumethoden mit. Der Olivenanbau gedieh weiter und entwickelte sich zu einem tragenden Zweig der Landwirtschaft – und das ist er bis heute geblieben.

Wusstest du...
...,dass schon vor rund 2.000 Jahren tonnenweise Olivenöl aus Andalusien nach Italien verschifft wurde? 1872 fand der deutsche Archäologe Heinrich Dressel heraus, dass der fast 50 Meter hohe Monte Testaccio in Rom aus den Scherben alter Tongefäße besteht. Wie sich herausstellte, lagern dort am Ufer des Tiber mehr als 50 Millionen Olivenöl-Amphoren, die größtenteils aus der Provinz Baetica, dem heutigen Andalusien, stammen. Nachdem die Gefäße entleert worden waren, hat man sie einfach in der Nähe des Flusses entsorgt.

 
Flasche mit Olivenöl und außen herum Schälchen mit Oliven


Olivensorten in Andalusien

Unterschiede in Klima und Boden sowie gezielte Pflanzenzucht haben dazu geführt, dass es heute Hunderte verschiedene Olivensorten gibt und demnach auch unzählige unterschiedliche Öle mit ganz eigenen Geschmacksnuancen: von mild über fruchtig-frisch bis hin zu bitter und herb. Nach offiziellen Angaben findet man in Andalusien derzeit genau 191 Olivensorten. Allein in den letzten fünf Jahren sind 41 neue Züchtungen hinzugekommen. Der allergrößte Teil der hier angebauten Oliven wird zu Olivenöl verarbeitet. Dagegen landet nur ein kleiner als Tafeloliven auf den Tellern von Genießern.

 
 

Die wichtigsten Olivensorten in Andalusien sind:

 
grüne und lilane Picual Oliven am Ast

Picual

Diese in Andalusien heimische Sorte dominiert heute nicht nur in Südspanien, sondern sorgt weltweit für etwa ein Drittel der Olivenölproduktion. Der Grund: Die Picual-Olive passt sich bestens an die unterschiedlichsten Bedingungen an. Sie hat einen sehr hohen Ölgehalt von 20 bis 27 Prozent sowie einen hohen Anteil gesunder Polyphenole. Der Geschmack ist sehr intensiv und ziemlich bitter. Die Picual wird deshalb nur zur Ölherstellung und nicht als Speiseolive verwendet und das Öl meist mit anderen Sorten gemischt. 

 
grüne und lavendelfarbene Arbequina Oliven am Ast

Arbequina

Nach der Picual ist die ursprünglich aus Katalonien stammende Arbequina-Olive die am zweithäufigsten verwendete Sorte für die Herstellung von Olivenöl. Die recht kleinen und gleichmäßigen Früchte lassen sich gut maschinell ernten. Die Arbequina hat einen relativ niedrigen Gehalt an Polyphenolen und damit an Bitterstoffen. Ihr Geschmack ist deshalb mild und buttrig, was sie auch zu einer begehrten Tafelolive macht. 

 
dunkle Hojiblance Oliven am Ast

Hojiblanca

Die aus der andalusischen Provinz Córdoba stammende Hojiblanca-Olive ist größer als die Picual und hat einen Ölgehalt von 17 bis 19 Prozent. Der Geschmack des eleganten Öls ist anfangs leicht bitter und pikant und hinterlässt dann ein süßliches Aroma von Kräutern und Blüten. Hojiblanca-Oliven sind auch als Tafeloliven beliebt. 

 
grüne Manzilla Oliven in großem Behälter

Manzanilla

Die Olivensorte Manzanilla wird in Andalusien vor allem in den Provinzen Sevilla und Huelva angebaut. Die gleichmäßig geformten, rundlichen Früchte kommen dank ihres hohen Anteils an Fruchtfleisch und des fruchtigen Geschmacks meist als Tafeloliven auf den Markt. Auch das daraus gewonnene Öl schmeckt deutlich nach reifen Früchten wie Bananen und hat ein angenehmes Gleichgewicht zwischen würzig, bitter und süß.

 
Drei GOYA Olivenöle auf einem Holztisch.

Unsere Olivenöle

Bei den GOYA-Olivenölen hast du die Wahl zwischen drei verschiedenen, sehr sorgsam zusammengestellten Ölen aus unterschiedlichen Olivensorten. So findest du immer das richtige Öl – egal, ob du es mild, würzig oder sehr ausgewogen und elegant magst. Probier dich einfach durch und finde heraus, welches Öl dir zu welchem Essen am besten schmeckt!

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