Fabada Asturiana
In den Bergen Nordspaniens braucht’s im Winter deftige Kost. Deshalb liebt man in der Region Asturien die fabada. Der deftige Bohneneintopf wärmt und macht satt, auch wenn eisige Winde um die Häuser fegen. Basis einer echten Fabada ist - wie der Name schon andeutet - die berühmte faba, eine große, flache weiße Bohne, die in Asturien in den Bergen und auch an der Atlantikküste angebaut wird. Sie zählt zu den edelsten spanischen Bohnensorten: mit feiner Haut, butterzart und sämig. In den Topf kommen außerdem Speck, Fleisch und Wurst, die bis heute im Winter auf vielen Höfen produziert werden. Auf keinen Fall fehlen darf auch Blutwurst (morcilla), die in Asturien meist leicht geräuchert wird. Traditionell serviert man die Fabada in flachen Steingutschalen und isst sie mit dem Holzlöffel.
Übrigens lieben die Asturier die faba nicht nur in deftigen Eintöpfen. Sie kombinieren ihre “Nationalbohne” gerne auch mit Fisch oder Meeresfrüchten, beispielsweise bei den beliebten fabes con almejas: Bohnen mit Venusmuscheln.