Frau mit Haarnetz und weißem Labormantel begutachtet Gläser
 

Woran erkennt man gutes Olivenöl?

Erfahre alles über die Qualität von Olivenöl – damit du immer das richtige Öl findest!

Die Auswahl an Olivenölen ist groß. Und fast ebenso groß sind die Unterschiede bei Qualität und Preis. Wir sagen dir, was ein gutes Öl ausmacht, welche Qualitätsklassen es gibt, was du am Etikett erkennst – und warum du dich am besten auf deinen Gaumen verlässt. 

 
Drei GOYA Olivenöle auf einem Holztisch.


Was das Etikett verrät?

Wenn du ein Olivenöl kaufst, lohnt sich zuerstmal der Blick aufs Flaschenetikett. Die EU hat nämlich für Olivenöl offizielle Qualitätsklassen festgelegt, an denen du dich grob orientieren kannst. Bei Olivenölen für die Küche unterscheidet man drei Qualitätsklassen: Natives Olivenöl Extra,  Natives Ölivenöl oder Olivenöl ? Besonders wichtig für den Geschmack ist der Anteil an freien Fettsäuren: Je niedriger dieser Anteil, desto feiner das Öl. 

 

Die drei Olivenöl-Qualitätsklassen

Goya Olivenöl Flasche

Die höchste Qualitätsstufe: Natives Olivenöl Extra

Dies ist die höchste Güteklasse für Olivenöl. Jedes Öl, das diese Bezeichnung trägt, muss in Geschmack und Geruch absolut fehlerfrei sein und auf dem Etikett muss stehen: „Erste Güteklasse. Direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen.“ In diese Kategorie fallen Öle mit einem Säuregrad von maximal 0,8 (0,8 g Fettsäure pro 100 Gramm Öl). Sie sollten nur bis max. 180 °C erhitzt werden, um Geschmack und gesunde Inhaltsstoffe bestmöglich zu erhalten.

Wusstest du, dass der Begriff „kaltgepresst“ auf dem Etikett eines Olivenöls nicht mehr zulässig ist? Der Grund: Auch bei jeder noch so schonenden mechanischen Pressung wird etwas Wärme freigesetzt.

Unsere GOYA-Olivenöle zählen ausschließlich zur höchsten Güteklasse aceite de oliva virgen extra !

Nativ Extra

Natives Olivenöl Extra

23 internationale Awards

Zum Produkt

Robusto

Natives Olivenöl Extra Robusto

35 internationale Awards

Zum Produkt
weiße Schalen mit Olivenöl und Oliven

Natives Olivenöl - Aceite de oliva virgen

Solche Öle werden ebenfalls direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. In Geschmack und Geruch werden jedoch leichte Abweichungen toleriert und der Säuregrad darf maximal 2,0 betragen. Die etwas geringere Qualität ist meist darauf zurückzuführen, dass auch leicht beschädigte Oliven mit verarbeitet wurden und/oder dass zwischen Ernte und Pressung mehr Zeit verstrichen ist. So hat bereits eine leichte Oxidation eingesetzt, was Geschmack und Qualität ein wenig mindert.

Flasche mit Olivenöl und außen herum Schälchen mit Oliven

Olivenöl -  Aceite de oliva

Dies kann ein raffiniertes Olivenöl oder eine Mischung aus raffinierten und nativen Ölen sein. Ein raffiniertes Öl wird nicht durch rein mechanische Pressung aus den frischen Früchten gewonnen, sondern wird den Oliven mittels Hitzezufuhr und chemischen Lösungsmitteln entlockt. Die Lösungsmittel werden anschließend wieder entfernt und bergen keine gesundheitlichen Gefahren, aber mit den Lösungsmitteln verschwindet aus dem Öl auch ein Großteil der Aromen und gesunden Nährstoffe. Nicht natives Olivenöl ist jedoch gut zum Braten geeignet, da man es bis 210 °C erhitzen kann.

Wichtig ist zu wissen, dass die Farbe eines Olivenöls keinerlei Auskunft über die Qualität gibt. Die Öle werden deshalb von Profis immer in königsblauen Gläsern verkostet. So lenkt die Farbe nicht vom Geschmack ab.

Wie wichtig dein persönlicher Geschmack ist

Menschen mit weißem Labormantel und Haarnetz
Frau steht im Supermarkt vor dem Öl Regal

Über den Geschmack eines Olivenöls entscheiden viele Faktoren: die Olivensorte, der Zeitpunkt der Ernte, der Zeitraum zwischen Ernte und Pressung, der Pressvorgang und auch die Lagerung (bitte kühl, aber nicht im Kühlschrank). Es ist also klar, dass die Unterschiede selbst bei Ölen mit der Bezeichnung „Natives Olivenöl Extra“ riesig sein können.

Da hilft also nur probieren. Antonio Martín, Qualitätsmanager bei GOYA España, erklärt: „Ein natives Olivenöl extra kann die gleichen Geschmacksstoffe entwickeln wie viele Früchte, Gemüse und Kräuter. Wir unterscheiden deshalb zwischen ‚grünen‘ Aromen wie etwa frisch geschnittenen Kräutern, grünen Tomaten, grünen Äpfeln oder Artischocken und ‚reifen‘ Aromen wie etwa Bananen oder reifen Pfirsichen.” Wenn du also eines dieser beiden Aromen - grün oder reif - deutlich wahrnehmen kannst, bist du in Sachen Qualität bereits auf der sicheren Seite. „Schmeckt ein Öl dagegen essigartig, muffig oder gar ranzig, sind das eindeutige Qualitätsmängel”, so Antonio.

 
Olivenöl auf Brot neben Glasschale mit Öl

Übrigens stellen Bitterkeit oder eine gewisse Schärfe am Gaumen keinen Mangel dar. Ganz im Gegenteil: Sie deuten auf einen hohen Gehalt an Polyphenolen hin. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind sehr gesund und deshalb im Öl durchaus erwünscht.

Welches Öl dir am besten schmeckt und welches du für welche Gerichte verwenden möchtest, ist letztlich Geschmacksache. Probier’s einfach aus und experimentiere ein bisschen, um herauszufinden, welches GOYA Olivenöl für dich zu welchem Essen am besten passt. ¡Que disfrutes! Viel Spaß dabei!

Mehr erfahren

Übrigens stellen Bitterkeit oder eine gewisse Schärfe am Gaumen keinen Mangel dar. Ganz im Gegenteil: Sie deuten auf einen hohen Gehalt an Polyphenolen hin. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind sehr gesund und deshalb im Öl durchaus erwünscht.

Welches Öl dir am besten schmeckt und welches du für welche Gerichte verwenden möchtest, ist letztlich Geschmacksache. Probier’s einfach aus und experimentiere ein bisschen, um herauszufinden, welches GOYA Olivenöl für dich zu welchem Essen am besten passt. ¡Que disfrutes! Viel Spaß dabei!

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